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Krisen in den Medien

Wie können Krisenberichterstatter ihre professionelle Rolle wahren im Spannungsfeld aus journalistischen Grundsätzen und Wirtschaftskalkül? Was wird, wenn der Strom an Schreckensnachrichten nicht mehr enden will? Und in was für einer Gesellschaft leben wir, wenn Medien nicht lernen, diese neuen Mechanismen in Krisensituationen zu meistern?

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Artikel

Happy Holidays?

In den USA sind Demonstrationen gegen die Polizeigewalt Thema Nummer eins, in Deutschland sind es verunsicherte Wutbürger. Eva Flecken vergleicht die Medienberichte in beiden Ländern und zieht ein persönliches Resümee.

[Update] "Es gibt keinen sicheren Ort": Als Journalist in Gaza

Auf dem Höhepunkt der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen hat der deutsche Journalist Martin Lejeune über das Leben unter Beschuss berichtet. Ein Gespräch über Journalismus im Kriegsgebiet und die Herausforderung, unabhängig zu berichten, wenn das eigene Leben in Gefahr ist.

Hört auf, euch selbst zu bemitleiden

Es gibt ihn nicht, den einen großen Schuldigen der Zeitungskrise. Manager haben dazu beigetragen, Journalisten auch. Jetzt vereinen sie ihre Kräfte im Jammern, statt mit vereinten Kräften dem Jammer zu trotzen, meint der ehemalige Chefredakteur des "Stern".

Auslandsberichterstatter: "Die Vorkämpfer"

Auslandsberichterstattung nimmt in den deutschen Medien im Vergleich zu anderen Ländern einen großen Raum ein. Aber wie genau wird berichtet im Fernsehen, Radio, Internet und in der Printwelt? 

Digitales Quartett (25): Wirtschaftsinformationen

Zyper-Bailout, Eurokrise, windige Anleihen und schwankende Börsen - Wirtschaftsinformationen tun Not in diesen Tagen. Darüber diskutiert heute das Digitale Quartett.

"Zwanzig Jahre Arbeit schützen nicht vor Fehlern"

Täglich grüßt der Spezialist! Im VOCER-Interview spricht Elmar Theveßen vom ZDF über Fachleute als Krisen-Erklärer, Fehler im Geschäft mit dem Expertenwissen und fordert mehr Zeit für Hintergrundrecherche.

"Manche Journalisten führen sich auf wie Rambos"

Auf der Plattform "Arab Spring Collective" berichten junge Journalisten und Blogger über den Umbruch in Ägypten. Gründerin Kristin Jankowski spricht im Interview über ihre Herangehensweise und wieso Facebook eine Nachrichtenagentur ist.

"Jeder Journalist kann Probleme bekommen"

Leid, Tod und Gewalt sind auch für Journalisten nicht immer leicht zu bewältigen. Psychologin Anke Weidmann spricht im Interview über harte Hunde, ungewolltes Wiedererleben und wie man damit umgehen kann.

Vor und nach Gaddafi: Wer schwarz ist, wird gejagt

Vergangenes Jahr reiste unser Autor für den NDR zu Recherche- und Dreharbeiten nach Libyen, um über die Situation der Schwarzafrikaner im alten und neuen Libyen zu berichten. Ein Text über seine Erfahrungen in der Krisenregion.

Trending Topic Terror

Zwei neue Bücher versuchen der Terrorismus-Berichterstattung internationaler Fernsehsender von Al Jazeera bis zu RTL kommunikationswissenschaftlich auf die Spur zu kommen.

"Sich mit einer Sache gemein machen? Sofort!"

"Dass moralisches Unrecht schwer zu fassen ist, regt mich auf": Im Interview mit VOCER spricht Reporterin Carolin Emcke über den Unterschied zwischen Berichten aus Kriegs- und aus Krisengebieten, über Floskeln wie "unfassbar" und ihr Lieblingswort "vielleicht".

Mundtot - Journalisten hinter Gittern

Noch immer sind weltweit mehr als 160 Journalisten laut Reporter ohne Grenzen in Haft. Wir haben die Statistik im Rahmen des VOCER Medialabs datenjournalistisch aufbereitet und zeigen die Schicksale der Berichterstatter.

"Wir kämpfen gegen das Vergessen"

Seit 26 Jahren kämpft Reporter ohne Grenzen für die globale Pressefreiheit, doch die Situation von Berichterstattern hat sich eher noch verschlechtert. Anja Viohl von der Menschenrechtsorganisation erklärt wieso und was jeder Einzelne für Journalisten in Not tun kann.

Helden ohne Rückendeckung

Weltverbesserer, Chronisten, Prinzipienverfechter - das Berufsbild von Krisenjournalisten ist uneinheitlich. Und doch haben sie eines auf jeden Fall gemeinsam: Sie arbeiten in schwierigsten Bedingungen in einer Branche, die ihre Vorkämpfer noch viel zu oft alleine lässt.

Karrieresprungbrett Krisenherd

Journalisten als "Krisen-Hopper" zwischen Informationsknappheit und redaktionellem Druck: In "Die Vorkämpfer" untersuchen zwei VOCER-Herausgeber das Selbstbild von Auslandsreportern - und entwickeln einen Verhaltenskodex zur Verbesserung des Fachs.

Vor dem Ende der Aufklärung

Woran mag es liegen, dass der Journalismus lieber Katastrophengeschichten erzählt als seiner Aufgabe nachzukommen und für analytische Aufarbeitung zu sorgen? Auf der Suche nach Gründen.

Die Krise, das sind wir selbst

Ein bisschen mehr Zurückhaltung, gelegentlich einfach mal die eigene Unwissenheit eingestehen und journalistische Tugenden auch unter Zeitdruck achten: Die Ratschläge für gute Krisenberichterstattung klingen so simpel. Und doch ist die Lage oft desolat.

Fukushima ist nicht die Champions League

Aktuelle Zahlen zeigen: Internet, Fernsehen und Radio können parallel existieren - noch jedenfalls. Doch gerade in Krisenzeiten hat letzteres Medium immer häufiger das Nachsehen in der Gunst des Publikums. Ein Essay über journalistische Qualität und die Zukunft des Radios.

Vom Chaos zur Katharsis

Während der Katastrophen der letzten Zeit konnte man schon mal das Gefühl bekommen: Es stimmt was nicht mit dem deutschen Krisenjournalismus. Dabei haben die Redaktionen viel über das Reportieren im Ausnahmezustand gelernt - seit dem 11. September 2001, der die Medienwelt nachhaltig veränderte.

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