Zum Inhalt springen

Warum VOCER jetzt bloggt

„Der Spiegel“ hat seit Kurzem ein eigenes Redaktionsblog, in dem unter anderem „Spiegel“-Kritiker und -Autor Stefan Niggemeier Selbstkritik an Deutschlands bekanntestem Nachrichtenmagazin übt. Es ist purer Zufall, dass VOCER ausgerechnet jetzt das lange geplante eigene Blog startet – und dann auch wieder nicht.

Medien.Kritik.Debatte.„Der Spiegel“ hat seit Kurzem ein eigenes Redaktionsblog, in dem unter anderem „Spiegel“-Kritiker und -Autor Stefan Niggemeier Selbstkritik an Deutschlands bekanntestem Nachrichtenmagazin übt. Es ist purer Zufall, dass VOCER ausgerechnet jetzt das lange geplante eigene Blog startet – und dann auch wieder nicht.

Denn die Beschäftigung mit sich selbst, die Fähigkeit zur Selbstkritik, das Evaluieren der eigenen Arbeit und in gewisser Weise auch deren Rechtfertigung und Erklärung sind nicht nur wesentlicher Bestandteil des Medienjournalismus, den VOCER betreibt. Sie werden darüber hinaus vom Journalismus zunehmend erwartet; es ist kein Zufall, dass „Der Spiegel“ sich öffnet, sondern ist auch Ausdruck eines sich verändernden Verhältnisses von Journalismus und Publikum.

Dank Kommentarsystemen und sozialen Plattformen ist unsere Arbeit keine Einbahnstraße mehr, Redaktionen legen ihre inhaltliche Planung offen, Redakteure geben Einblick in ihren Alltag, immer mehr Medienmenschen verstehen die Arbeit von Journalisten als Prozess, an dem sich diejenigen beteiligen, für die er letztlich gedacht ist.

Ein stiftungsfinanziertes Projekt wie VOCER hat diesen Auftrag erst Recht. Deswegen geben wir in diesem Redaktionsblog künftig Einblicke in unsere Arbeit, stellen Autoren und Herausgeber vor. Wir lassen unsere Unterstützer und Mitarbeiter zu Wort kommen und erklären die Motivation hinter Dossiers, laden zu Veranstaltungen ein oder berichten, was wir Neues planen. Sie können uns Fragen stellen und verfolgen, wie sich das Projekt hinter den Kulissen weiterentwickelt.

Nach oben