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Wozu noch Journalismus?

Seit Jahren zehrt die Krise die Kräfte derer auf, die mal Überzeugungstäter waren. Namhafte Publizisten, Blogger, Journalisten und Wissenschaftler stellen die Sinnfrage: Wozu noch Journalismus? Wie geht es weiter mit Zeitungen und Zeitschriften? Was wollen die Leute lesen? Wie kann man sie einbeziehen? Und wo kommt das Geld her?

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Artikel

Blutarmut als Konzept

G+J schrumpft seine Redaktionen gesund. Doch wie gesund ist eigentlich gesund?

Stefanie Wahl: Als Chefin in der Männerdomäne

Sportjournalisten brauchen ein Auge für Details und Leidenschaft für ihr Themenfeld. Kostenlos ins Stadion zu wollen, reicht dafür nicht. Die Heilbronner Sportchefin Stefanie Wahl berichtet aus ihrem Arbeitsalltag.

LSR: Wiederholt sich die Geschichte?

Mit der Klage der VG Media und einer Kartellbeschwerde gegen Google geht die Diskussion um das Leistungsschutzrecht für Presseverlage (LSR) in die nächste Runde. Um den Kontext der Debatte zu verstehen und ihre Entwicklung abzuschätzen, hilft der Blick zurück.

Alaska Dispatch: Vom Küchentisch-Blog zum Nachrichtenplatzhirsch

Weite Distanzen, dünne Besiedelung: Alaska wirkt nicht wie der ideale Ort für ein junges Online-Nachrichtenmedium. Dennoch hat es der Alaska Dispatch in wenigen Jahren zum renommierten Unternehmen mit 30 Mitarbeitern geschafft. Herausgeberin Alice Rogoff und Chefredakteur Tony Hopfinger im Interview über Journalismus im hohen Norden der USA.

Die Zeitschrift der Straße: "Wir wollen kein Mitleidskauf sein"

Die Zeitungen stecken in der Krise. Verlage stehen vor der Frage, wie sie Geld mit ihren Inhalten verdienen sollen, wenn es im Web kostenlosen Content zuhauf gibt. Da soll man mit einem Printprodukt etwas Gutes tun? Einige glauben daran – unter anderem die Macher der "Zeitschrift der Straße" aus Bremen.

Ein Grund zum Feiern

Glenn Greenwald sieht große Chancen für den Journalismus im digitalen Zeitalter: "Journalismus stirbt nicht. Er lebt und er geht nur woandershin." 

Für Glaubwürdigkeit werben

Journalisten sind besser als ihr Ruf - nur wie sollen sie das ihren Leserinnen und Lesern vermitteln? Horst Schilling plädiert im Videoporträt für einen präsenteren Presserat.

Lex Grosso und das Gleichgewicht des Schreckens

Bundestag und Bundesrat haben eine Novellierung des deutschen Wettbewerbsrechts verabschiedet. Damit soll das Presse-Vertriebssystem in der beschriebenen Form zementiert werden. 

"Beruflich ein Lottogewinn"

Vor mehr als acht Jahren kündigten Christina und Alexander Grawe ihre festen Jobs um als Fernsehjournalisten in Bankok zu arbeiten. Mittlerweile prägen sie das Bild eines Kontinents.

More Innovation, please!

Newspapers and magazines phase out of the market, editors are losing their jobs - but this stil is not on the end of the journalism. Interim conclusion of a crisis and ideas for the future.

Ein Herz für Redakteure

In der siechen Zeitungslandschaft von Baden-Württemberg gibt es tatsächlich noch einige Verleger, die den Rotstift nicht bei ihren Redaktionen ansetzen. Ullrich Villinger vom Waiblinger Zeitungsverlag ist einer davon.

Schreckgeweitete Augen

Globalesisch statt Deutsch: Journalisten sind vernarrt in die Apokalypse - jetzt spielt die Apokalypse mit ihnen.

Es geht uns erstaunlich gut

Die Internetbeschimpfung gilt in der Medienbranche als trotzige Mutprobe. Doch wir müssen uns vom Festungsjournalismus verabschieden.

Tiefgreifender Informationsprozess

Meinungen statt Fakten, das ist die Tendenz im Journalismus. Umso mehr müssen Journalisten als "trusted guides" fungieren.

Die öffentlichen Vordenker

Ohne Journalismus löst sich die Presse in Nichts auf. Aber wir brauchen ihn als Reflexionsinstanz, zur Aufklärung und für unser soziales Zusammenleben.

Selbstbeauftragte Publizisten

Soziale Medien können und müssen eine Ergänzung und Bereicherung für den Journalismus sein - aber kein Ersatz.

Wie Schiffeversenken, nur ernster

Journalismus ist die zivilisierteste Form von Widerstand. Doch Suchmaschinen haben ihn verändert: Nachrichten müssen vor allem auffindbar sein.

Trend zur Brotbackmaschine

Der mediale Frontalunterricht geht zu Ende - jetzt kommt es für Journalisten darauf an, ein Forum führen zu können.

Journalisten müssen Täter sein

Zwei Lager bei der Berichterstattung: Um Willy Brandts Ostpolitik stritten die Journalisten - und die Leser. So sollte Journalismus aussehen.

Echtheit statt Echtzeit

In der Branche herrscht Endzeitstimmung. Dabei brauchen wir die Wahrheitsfanatiker und Tabubrecher mehr denn je.

Die Zukunft des Journalismus? Journalismus!

Die Welt von Presse, Fernsehen und Internet gehört den Medien-Nomaden. Doch nur wer Exklusives bietet, erreicht diese. Und das gelingt nur Redaktionen.

Wer schreibt, der bleibt

Axel Springer schimpfte sie Flanellmännchen, und manche Betriebswirte glauben heute sogar, Journalist sei ein Beruf wie ihrer auch. Doch die Branche braucht kühne Kaufleute.

Mut und Harakiri

Journalisten arbeiten zu viel und meistens nicht gut genug. Das Internet macht alles nur noch schlimmer. Und damit steht es schlecht um deutsche Regionalzeitungen.

Wozu noch Journalismus?

Aufstiegschancen, Selbstverwirklichung und eine abwechslungsreiche Arbeit - was der Journalismus früher Berufseinsteigern bot, wird mehr und mehr zur Seltenheit. Sind jetzt wieder die Idealisten am Zug?

Die lästigen Leitartikler

Journalistische Traditionsmarken als zuverlässige Quelle: Die Macher beim "Heute-Journal" arbeiten noch mit einer Taskforce, die Nachrichten prüft, wertet und aktiv sucht.

Philosoph und Spürhund

Bei aller Diskussion vergisst man immer wieder das Publikum. Dennoch dürfen sich Journalisten nicht zu sehr an dessen Erwartungen orientieren. Eine Gratwanderung.

Sind wir Putzerfische?

Journalisten sind Verknüpfer der Disziplinen und Handwerker der Verbesserung. Was sie dafür brauchen, ist vor allem eine Haltung zu Themen.

Pech gehabt, versendet sich

Wer sich vom medialen Gebläse überföhnen lässt, kann Entscheidendes verpassen. Denn Vielfalt bedeutet nicht immer Qualität.

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