Unter Verschluss
Dem analogen Erbe der Filmgeschichte bleibt die Renaissance in einer digitalen Welt verwehrt. Schuld daran: ein nicht mehr zeitgemäßes Urheberrecht.
Paul Klimpel studierte Jura in Bonn, später in München, wo er sich auch für Philosophie, Psychologie und Sozialwissenschaften einschrieb. 1998 kam er zum Referendariat nach Berlin. Seine Dissertation an der Humboldt-Universität beschäftigt sich mit "Bevormundung und Freiheitsschutz". 2002 ging er zur Stiftung Deutsche Kinemathek, deren Verwaltungsdirektor er von 2006 bis 2011 war. In dieser Funktion war er auch Geschäftsführer des Netzwerks Mediatheken. Er befasst sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen von Museen und Archiven, insbesondere mit dem Urheberrecht und mit den organsiatorischen, technischen und rechtlichen Veränderungen in Gedächtnisorganisationen infolge der Digitalisierung. Seit 2011 koordiniert er den Bereich kulturelles Erbe im Internet & Gesellschaft Collaboratory, seit 2012 arbeitet er als Rechtsanwalt und ist Leiter des iRights Lab Kultur.
Dem analogen Erbe der Filmgeschichte bleibt die Renaissance in einer digitalen Welt verwehrt. Schuld daran: ein nicht mehr zeitgemäßes Urheberrecht.