
Der Bildschirm als Rückspiegel
aus dem Dossier Was von uns bleibt
Wir leben und erleben die Welt mit dem Fernsehen, und dies schon seit sechs Jahrzehnten. Doch als fester Bestandteil der Kulturgeschichte hat es der Flimmerkasten immer noch schwer.
Wir leben und erleben die Welt mit dem Fernsehen, und dies schon seit sechs Jahrzehnten. Doch als fester Bestandteil der Kulturgeschichte hat es der Flimmerkasten immer noch schwer.
Wer in die Vergangenheit sehen will, muss Geduld haben: Was bleibt an Fernseh-Erinnerungen, wenn uns der Zugang zu seinem Erbe verwehrt wird?
Das größte Problem an der größten Baustelle der deutschen Medienpolitik: die Kluft zwischen "digitaler" und "klassischer" Medienwelt sowie ihren Akteuren verringern - ein leider immer noch oft aussichtsloses Unterfangen.
Auf einmal waren sie wieder oben in den Schlagzeilen: Berlusconi und Murdoch, zwei Medien-Tycoons alter Schule. Halunken, deren unternehmerisches Ende unvermeidbar näher rückt.
Von wegen "kein Massenmedium wird das vorherige je ganz verdrängen": Zu Zeiten der Digitalisierung gilt diese lange für unantastbar gehaltene Faustregel nicht mehr. Die Tageszeitung stirbt. Diese und weitere Thesen.
Neue Verbreitungswege für Informationen, aufgebrochene Unternehmensstrukturen, veränderte journalistische Rollenbilder: Die Fragmente der "neuen" Medienbranche liegen direkt vor uns - doch so verstreut, dass sie noch kein vollständiges Bild der medialen Zukunft ergeben.