Johannes Kram ist Marketingstratege, Autor und seit Mai 2012 einer der Herausgeber von VOCER. Er entwickelte zahlreiche Kulturprojekte, konzipierte und managte unter anderem Guildo Horns PR-Kampagne zum Grand Prix und Henry Maskes soziales Engagement. 2000 war er Mitbegründer einer Online-Firma, die mp3.de zur damals größten europäischen Musikplattform ausbaute. Ab 2002 leitete Kram drei Jahre von Asien aus den internationalen Markenaufbau eines Modebrands. Seit 2005 in Berlin arbeitet er frei als Stratege für PR und Werbung, entwickelt mit dem Gallissas Verlag Theaterprojekte, schreibt und streitet für gesellschaftspolitische Themen, unter anderen in seinem Nollendorfblog. Für VOCER schreibt Kram die regelmäßige Kolumne "Hier ist Berlin!".
Artikel
Versuch einer Self-Destroying-Prophecy
Hitzlsperger Superstar: Nach dem Coming-Out von Fußballspieler Thomas Hitzlsperger haben sich die Medien gleichgeschaltet. Zeit, dass sich was dreht.
von Johannes Kram – 9. Januar 2014
Küsse gegen Intoleranz
Moses Pelham küsst Thomas D., Herbert Grönemeyer knutscht August Diehl. Für die Kampagne #mundpropaganda der "GQ" küssen sich heterosexuelle Männer - als Protest gegen Intoleranz. Ein Interview mit dem stellvertretenden Chefredakteur David Baum.
von Johannes Kram – 12. Dezember 2013
Medien über Homosexuelle: "Homophobe Aversionen"
David Berger war Opfer einer Schmutzkampagne, bei der intime Details aus seinem Privatleben öffentlich wurden. Weil die "Bild-Zeitung" genau dies jetzt mit einem schwulen Kommunalpolitiker macht, hat er einen offenen Brief geschrieben. Ein Interview
von Johannes Kram – 20. November 2013
Die Trittbrettfahrer des "Skandals"
Wie Springer-Medien über die Affäre eines schwulen Landrats berichten ist ein Skandal. Und andere Medien steigen in diese Berichterstattung auch noch ein.
von Johannes Kram – 19. November 2013
So sind sie, die Homos
Spiegel Online präsentiert einen Text über die Karrieremöglichkeiten von Lesben und Schwulen. Der Artikel möchte etwas Nettes über Homosexuelle schreiben und endet im Desaster, weil er sie wie eine Hunderasse beschreibt.
von Johannes Kram – 5. November 2013
"Beruflich ein Lottogewinn"
Vor mehr als acht Jahren kündigten Christina und Alexander Grawe ihre festen Jobs um als Fernsehjournalisten in Bankok zu arbeiten. Mittlerweile prägen sie das Bild eines Kontinents.
von Johannes Kram – 20. Juni 2013
Die Geschichte des Menschenzoos
Johannes Kram ist Verfasser des "Waldschlösschen-Appells", der vor der Verharmlosung vor Homosexuellen-Feindlichkeit in den Medien warnt. Hier beschreibt er, wie sehr Homophobie zur Gewohnheit geworden ist.
von Johannes Kram – 10. Juni 2013
Der geheime Spickzettel der Talkshow-Giganten
In politischen Talkshows sitzen immer dieselben Leute, die immer das Gleiche sagen. Warum das so ist, weiß unser Kolumnist: Er hat den geheimen Spickzettel der Talkshow-Dauergäste gefunden.
von Johannes Kram – 27. Februar 2013
Das Medienphänomen waren die Medien selbst
VOCER-Autor Johannes Kram gratuliert Guildo Horn zum 50. Geburtstag. Die Zeit, als der „Meister“ rund um den Grand Prix 1998 erst zum Aufreger und dann zum nationalen Ereignis wurde, erlebte er an seiner Seite als sein Manager. Zum ersten Mal erzählt Kram die damaligen Ereignisse aus seiner Sicht und erklärt, warum er Guildo für einen der großen Künstler hält.
von Johannes Kram – 14. Februar 2013
Die Brüderle-Augstein-Brücke
Ein wilder Schusswechsel ohne Konsequenzen – warum die Debatte um Brüderles angeblichen Sexismus genauso am Thema vorbeigeht wie so viele vor ihr.
von Johannes Kram – 29. Januar 2013
Wo der Spaß aufhört
Zum Eurovision Song Contests kam in Baku zu einer seltsamen Debatte zwischen Stefan Niggemeier und Jan Feddersen. Über Menschenrechte haben wir dabei nicht viel Neues erfahren. Wohl aber über die Frage, was Journalisten tun müssen - und warum.
von Johannes Kram – 6. Juni 2012
In die Normalität zurückgebeamt
An Christian Wulffs Rücktrittstag, dem Tag, der den Tiefpunkt der Politik- und Medienverachtung markieren könnte, fühlen sich Politik und Medien endlich wieder im Lot.
von Johannes Kram – 20. Februar 2012
Die Grenzen der Politnovela
In "dieser Wulff-Sache" geht es längst nicht mehr um die Verfehlungen eines Würdenträgers, sondern auch um das beschädigte Verhältnis zwischen Souverän und Politik. Eine schlechte Telenovela, die weitreichende Fehler der Medien offenbart.
von Johannes Kram – 1. Februar 2012