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Spielfeld der Medien (Erklärer)

Die Sportberichterstattung scheint im Kanon der journalistischen Ressorts eine Art Eigenleben zu führen: an Unterhaltung orientiert, reglementiert, an Nachrichten und das vor allem aus dem Fußball fokussiert. Hintergrund, Vielfalt und Kritik konzentrieren sich dagegen auf einige wenige Medien – trotz Quoten- und Auflagenrekorden. Warum ist das so? Wird das auch in Zukunft so sein?

Die Sportberichterstattung scheint im Kanon der journalistischen Ressorts eine Art Eigenleben zu führen. In vielen Fällen stark an kommerziell geprägter Unterhaltung orientiert, durch die Vergabe von Lizenzrechten im Fernsehen reglementiert, monothematisch auf einige wenige Mediensportarten – vor allem auf Fußball – fokussiert, aktuell vorrangig auf Ereignisse und Ergebnisse fixiert werden nicht nur die Protagonisten der Berichterstattung, sondern nicht selten auch die Sportjournalistinnen und Sportjournalisten selbst zu Stars.

Hintergrund, Vielfalt und Kritik konzentrieren sich dagegen auf einige wenige Medien und deren Berichterstatter – und das obwohl der Sportjournalismus für höchste Einschaltquoten und Auflagenrekorde weltweit sorgt.

Warum ist das so? Wird das auch in Zukunft so sein? In diesem Dossier sollen Leistungen, Funktionen und Modelle der Sportberichterstattung präsentiert werden, die neue Perspektiven, aber auch bestehende Probleme aufzeigen. Migration, Werbung und Product Placement, Sexualisierung, Thematisierung und die Gefährdung von journalistischen Normen sowie die Auswirkungen des Gerangels um Lizenzrechte für Sportberichterstattung werden in den Beiträgen behandelt.


Dieses Dossier wird verantwortet von Thomas Horky.

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