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Buzz-Feed, die Meme-Maschine

Die perfekte Social-Media-Bewerbung, die Erfolgsgeschichte von „BuzzFeed“ und wie internationale Medien „Offshoreleaks“ koordinierten – das und mehr in den Linktipps der Woche.

Does „BuzzFeed“ Know the Secret?

Ein langes und in Gänze lesenswertes Porträt über Jonah Peretti, seine phänomenal erfolgreiche Website „BuzzFeed“ und den dahintersteckenden Mechanismus des „native advertising“. „Peretti wanted to fabricate memes, and after years of experimentation, he built ‚BuzzFeed‘ as a shop to do so. He didn’t do it for the news, or the movie gossip, or the cute pictures of pandas. Beneath BuzzFeed’s cheery gloss lies a data-driven apparatus designed to figure out what makes you click“, schreibt Autor Andrew Rice im „New York Magazine“. „One prominent New York digital-media executive described BuzzFeed to me as „a super-big ad tech company with a journalism veneer.“ Trotz sechs Seiten offenkundiger Bewunderung des Prinzips „Buzzfeed“ endet der Beitrag mit einem eher skeptischen Ausblick.

„Code for Germany“ – ein politisches Programm

Christoph Kappes hat eine Anleitung für Deutschland entwickelt, um Netzpolitik aus der Nörglerecke herausholen. Sein detailliertes politisches Konzept umfasst viele strukturelle Ebenen und gesellschaftliche Bedürfnisse von „öffentlichen Lernkursen“ bis zum Rasenmäher-Sharing. Einer der Kernsätze in seinem Plädoyer für eine gestalterische statt reaktive Netzpolitik: „Netzpolitik ist StVO, Digitalisierungspolitik ist Autofahren.“

Intercontinental collaboration: How 86 journalists in 46 countries can work on a single investigation

Nieman Journalism Lab erklärt, wie es dazu kam, dass ein internationales Konsortium von Medienunternehmen und Datenjournalisten kooperierten, um die Geschichten und und Hintergründe im Offshoreleak-Datensatz zu finden: „Perhaps the most interesting question surrounding the Offshore Project, however, is how do you get traditional shoe-leather journalists up to speed on an international story that involves intensive data crunching.“

Flipboard is a giant iceberg lurking in the path of the media

Medienberater Paul Armstrong schildert in einem Gastbeitrag für „Paid Content“, dass von Lesern aus kurierten Inhalten zusammengestellte Magazine nicht der letzte Schritt von Flipboard mit seinen 50 Millionen Nutzern sind. Medienunternehmen sollten sich schon mal dafür wappnen, dass Flipboard mit einer künftigen Version auch zum Inhalteproduzent wird, glaubt Armstrong.

Fielder Ave

Multimedia hyperlokal: Die öffentlich finanzierte New Yorker Radiostation WNYC (der innovativste Hörfunksender, den ich kenne), dokumentiert anhand einer beispielhaften Straße in Ortley Beach, New Jersey, den Wiederaufbau von Häusern und öffentlicher Infrastruktur nach Hurricane Sandy.

Neuanfang: Meine Jobsuche im Umfeld von Public Relations, Digital Communication und Social Media

Die perfekte Social-Media-Bewerbung: Mike Schnoor sucht nach zwei Jahren als Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Bundesverband Digitale Wirtschaft (BDZV) eine neue Herausforderung und beweist in einer offenen Bewerbung bei potentiellen neuen Arbeitgebern auf seinem Blog, dass er sein Metier beherrscht.


Dieser Text erschien zuerst auf „Medialdigital“.

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