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Auf den Spuren von PRISM

Die neue Woche beginnt mit frischen Linktipps vom Pazifik, diesmal mit NSA-Überwachung, Interfaces der Zukunft und clevere Handhabung von User Generated Content.

Through a PRISM darkly: Tracking the ongoing NSA surveillance story

Seit der „Guardian“-Blogger Glenn Greenwald am vergangenen Donnerstag einen Bericht veröffentlichte, nach dem die NSA in großem Ausmaß Zugang zu den Verbindungsdaten des US-Mobilfunkproviders Verizon hat, überschlagen sich die Meldungen. Mathew Ingram kommentiert und verlinkt bei „GigaOm“ fortlaufend aktualisiert die relevantesten Berichte (Überschriftenlink). Ebenfalls nützlich in diesem Zusammenhang: Die kurzen Netznotizen von Stephan Dörner. Das obligatorische Tumblr-Humorblog zum Thema gibt es natürlich auch schon.

How newsrooms manage UGC in breaking news situations

Ein fundierter Beitrag bei „journalism.co.uk“ zur Frage, wie Redaktionen Hinweise von Nutzern und nutzergenerierte Inhalte bei aktuellen Nachrichtenereignissen aufgreifen können. Einer der wichtigsten Punkte: Medien müssen in ruhigen Zeiten in ihre digitalen Beziehungen zu den Nutzern investieren, um bei Sturm (oder Hochwasser) von deren Informationen profitieren zu können: „Detailed planning in anticipation of a breaking news event can be counter-productive – every story is different so needs a different approach – but knowing where to look when events heat up can give a newsroom a running start. „Pre-curated Twitter lists are absolutely essential in ensuring that we can find the best information as quickly as possible“, wird Dan Petty, Social Media Editor der „Denver Post“, zitiert. Die Zeitung war zuletzt zweimal für den Pulitzerpreis in der Kategorie Breaking News nominiert.

A new kind of activist journalism: When finding solutions are part of journalists‘ job, too

Jan Shaffer, Leiterin der Journalismus-Innovations-Initiative J-Lab, analysiert für Nieman Journalism Lab, wie Journalisten sich mit einer Sache gemein machen sollten, vor allem mit einer guten. Sie zitiert in ihrem Beitrag über anwaltschaftlichen Journalismus unter anderem den „New York Times“-Blogger David Bornstein mit der Forderung: „‚Journalists say: I am allowed to cover the problems and then go home and my job is done. Why not cover the other half of the story? … If the solutions don’t work, we can cover that, too.“

Forget Google Glass. These Are the Interfaces of the Future

David Gelernter stellt bei „Wired“ die digitalen Ein- und Ausgabegeräte der Zukunft vor – jenseits von Google Glass. Vor allem Laptops müssen sich seiner Ansicht nach fundamental verändern.

Stunning Behind-the-Scenes Photos Show Iconic Movies in a New Light

Von „Metropolis“ bis „Back to the Future“ – „io9“ zeigt unbekannte Fotoaufnahmen von den Dreharbeiten zu den Ikonen des Science-Fiction-Film-Genres.


Diese Kolumne erscheint auf „MedialDigital“.

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